Es ist Deutschlands erster Lern- und Erinnerungsort, der Zwangsmigration in Geschichte und Gegenwart in den Mittelpunkt rückt und im Geiste der Versöhnung zur Diskussion stellt: das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung am ehemaligen Anhalter Bahnhof in Berlin.
Im Juni 2021 soll das Haus unter Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Kulturstaatsministerin Monika Grütters und weiteren hochrangigen Gästen aus dem In- und Ausland feierlich eingeweiht werden. artecom erhält den Auftrag, der Veranstaltung zu einem Ereignis mit internationaler Strahlkraft zu verhelfen.

Die pandemische Lage zwingt dazu, die Zahl der physisch anwesenden Teilnehmer:innen des Festakts und auch der Pressekonferenz wenige Tage zuvor auf wenige Personen zu reduzieren. Die Stiftung folgt der Empfehlung von artecom, beide Veranstaltungen im Hybridformat durchzuführen. An die Stelle der ursprünglich geplanten Gruppenführungen durch die Ausstellung soll nunmehr ein vorproduzierter Videorundgang treten. Ziel ist es, dem Publikum vor Ort und an den Bildschirmen einen umfassenden Eindruck von der spektakulären Innenarchitektur und der Schau des Dokumentationszentrums zu vermitteln. Um die außergewöhnliche Raumchoreographie möglichst authentisch einzufangen, setzt artecom auch auf eine Drohnenkamera.
Ein Live-Erlebnis auf TV-Niveau – das ist der Anspruch an den Festakt. Bilder von insgesamt fünf Kameras in Verbindung mit einem abgestimmten Set-, Motion- und Lichtdesign gewährleisten die geforderte Qualität. Für den anlassgerechten künstlerischen Rahmen sorgt das renommierte Nimrod Ensemble mit kammermusikalischen Werken von Béla Bartók und Gustav Mahler.