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Politische Veranstaltungen: Wirkungsvoll planen und erfolgreich umsetzen

Die anstehenden Bundestagswahlen rücken politische Themen und den demokratischen Diskurs erneut in den Fokus der Öffentlichkeit. Politische Veranstaltungen spielen dabei eine entscheidende Rolle: Sie bieten nicht nur eine Plattform zur Vermittlung von Informationen, sondern auch Raum für Diskussionen, Meinungsbildung und den Austausch zwischen Bürger:innen und politischen Vertreter:innen. Angesichts wachsender Herausforderungen – von gesellschaftlicher Spaltung bis hin zur abnehmenden Wahlbeteiligung – stellt sich die zentrale Frage:

„Wie können politische Veranstaltungen wirkungsvoll umgesetzt werden, um Menschen zu erreichen, zu motivieren und den demokratischen Dialog zu stärken?“

Unsere Projektleiterin Maren erklärt:

„Um Botschaften wirksam in Szene zu setzen, braucht es ein gezieltes Zusammenspiel von Inhalt, Präsentation und emotionaler Ansprache. Die Zielgruppe, das Format und der Kontext sind dabei entscheidend. Häufig empfehlen wir digitale Beteiligungsformate, um den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, aktiv an der Veranstaltung mitzuwirken.“

Besonderheiten bei politischen Veranstaltungen im öffentlichen Raum

Ein zentraler Aspekt bei Veranstaltungen im öffentlichen Raum ist das Genehmigungsverfahren. Als Verantwortliche:r sollte man sich frühzeitig darüber im Klaren sein, ob eine Kundgebung oder eine Veranstaltung angemeldet werden soll – denn die Auflagen und Rahmenbedingungen unterscheiden sich erheblich:

  • Eine Kundgebung muss bei der Versammlungsbehörde angezeigt werden. Hier sind die Auf- und Abbauzeiten meist streng reglementiert, und Verkaufsangebote sind in der Regel nicht erlaubt. Verpflegung für Teilnehmende muss kostenlos erfolgen. Zudem erfolgt eine enge Abstimmung mit der Polizei – sowohl im Vorfeld als auch während der Kundgebung.
  • Eine Veranstaltung wird hingegen in der Regel beim Ordnungsamt der betreffenden Stadt angemeldet. Hier gelten andere Pflichten, aber auch mehr gestalterische Freiheiten – insbesondere im Hinblick auf Ablauf, Rahmenprogramm, Dauer und Catering. Allerdings fordert die Ordnungsbehörde auf Basis der erwarteten Teilnehmendenzahlen ein Sicherheitskonzept sowie einen umfangreichen Katalog an Auflagen, die das Budget erheblich beeinflussen können.

Für eine erfolgreiche Umsetzung haben wir die Checkliste Polit-Events. Sie bietet praxisnahe Tipps, um Ihre Veranstaltungen unverwechselbar, relevant, überraschend und emotional zu gestalten.

Mehr dazu und wie artecom Sie unterstützen kann, erfahren Sie in unserem Polit-Faltblatt.

Zertifiziert nachhaltig.
»ISO 20121 – das ist ein Marathon, der sich lohnt.«

Sarah, warum hat sich artecom auf den Weg zur Zertifizierung nach ISO 20121 gemacht?

Nachhaltigkeit ist in der Eventbranche erfreulicherweise mittlerweile allgegenwärtiges Thema. Viele Kund:innen und Unternehmen sind gewillt, nachhaltiger zu agieren bzw. haben auch die Verantwortung, das vorzuleben. Wir als artecom sehen uns da ebenfalls in der Verpflichtung. artecom ist schon seit mehreren Jahren als „sustainable company“ zertifiziert, das Thema Nachhaltigkeit ist für uns also schon lange nicht mehr nur ein „Nice to have“, sondern integraler Bestandteil unserer Arbeit im Event-Sektor.

Mit der ISO-Norm streben wir nun die Zertifizierung für unser Nachhaltiges Veranstaltungsmanagementsystem (NVMS) nach internationalem Standard an. Für die Erstzertifizierung werden 2 teilweise mehrtägige Audits durchgeführt. Die Audits untersuchen, ob unser installiertes Managementsystem die Normanforderungen erfüllt und ob es wirksam ist in unserem Bestreben, Veranstaltungen umfassend nachhaltig zu gestalten. Diese Audits finden im Q1/2025 statt und wir befinden uns seit Ende 2024 mittendrin in den intensiven Vorbereitungen dafür. Nach 2025 folgen dann jährliche Überprüfungs- bzw. Rezertifizierungsaudits. Es ist also ein fortdauernder, kontinuierlicher Prozess.

 

artecom ist ISO 9001 zertifiziert, ist das ein Vorteil für das nachhaltige Veranstaltungsmanagement?

Ja, sehr. Da die ISO-Normen eine sehr ähnliche Grundstruktur vorweisen, baut die ISO 20121 in vielen Kapiteln auf die ISO 9001 auf. Einige Dokumente waren bereits im Unternehmen implementiert und mussten z.T. „nur“ noch mit Nachhaltigkeitsaspekten ergänzt werden. Qualität und Nachhaltigkeit sind in den Normen eng verbunden und diese Synergien nutzen wir.

 

Hast Du den Prozess allein begleitet oder waren mehrere Leute bei artecom eingebunden? Wie kommuniziert ihr das Thema im Unternehmen und in der Öffentlichkeit?

Die Zertifizierung ist ganz klar ein team effort. Zwar habe ich mich als Nachhaltigkeitsbeauftragte am tiefsten in die Norm und deren Anforderungen hineingearbeitet, aber generell war und ist bei diesem Prozess unser interdisziplinäres Green Team immer intensiv beteiligt. Das besteht aus unseren Qualitäts- und Nachhaltigkeitsmanagementbeauftragten, außerdem Vertreter:innen aus allen Unternehmensbereichen und natürlich der Geschäftsführung.

Die Veränderungen in unseren Prozessen werden intern in Schulungen, Meetings und Audits kommuniziert. Extern nutzen wir unsere artecom-Webseite mit eigenem Nachhaltigkeits-Reiter. Und natürlich bespielen wir auch unsere Social-Media-Kanäle mit Themen zur ISO 9001 (Qualitätsmanagementsystem) und ISO 20121 (Nachhaltiges Veranstaltungsmanagementsystem).

 

Wie sieht der Zeitplan aus? Wann rechnet ihr mit der Zertifizierung?

Ein erstes Voraudit, also unsere Generalprobe, hat Ende Januar stattgefunden. Das erste Audit findet Mitte Februar statt, gefolgt von einem zweiten Audit Ende März. Wenn beide Audits erfolgreich bestanden wurden, folgt direkt die Ausstellung des Zertifikats.

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